Beinahe…
Im Eifer des Gefechts,
In den hitzigen Gesprächen,
Die zu nichts führen würden,
Außer dass die Wut die Überhand
Gewinnt und sie in verzweifelte
Tränen überschwappen,
Beinahe…
Als die Verzweiflung kommt
Und meine Welt zu kippen droht,
Ich meine wahren Träume
Und die Hoffnung, die ich zu pflegen
Hegte, zu vergessen drohte,
Beinahe…
Wäre der Sinn aus meinem Leben gehaucht,
In dem Moment der Unachtsamkeit,
In der ich mich in meiner Verzweiflung
In den Tiefen meines Ichs gelangt war
Und verloren zu gehen drohte,
Ohne Licht und Wärme,
Beinahe…
Hätte ich mich nicht mehr wieder gefunden,
Nie wieder zurück in das Leben,
Das ich mein Eigen nannte,
Ich wäre gestürzt in einen nimmer endenden Abrund,
Hätte mich dem Ende verschrieben,
Gezwungen in einer Welt, in der ich nicht wollte,
Beinahe…
Vergessen, dass es ein Leben gab,
Dass es zu leben gab und das auf mich wartete,
Vergessen, dass es mein Leben war,
Über das allein ich Herr war,
Wenn es um Entscheidungen ging
Und niemand mir meinen Willen nehmen kann,
Vergessen, dass ich Ich bin und niemand
Meine Träume nehmen kann,
Denn ich alleine weiß,
Wer ich bin
Und was ich will…
0 Kommentare