Oh Satire, du scharfe Feder der Wahrheit,
in dir verschmelzen Sarkasmus, Ironie und Zynismus –
drei Geister, die tanzen im Schatten der Gesellschaft,
um der Welt den Spiegel vorzuhalten.
Sarkasmus, du bist der Biss im Wort,
spottest kühn, wo die Arroganz regiert.
Dein scharfes Lachen schneidet durch die Lügen,
doch stets umhüllt von bitterem Humor.
Ironie, du sanfter Pfeil der Zweideutigkeit,
flüsterst Weisheit durch den Klang der Gegensätze.
Dein Spiel mit Wahrheit und Fassade,
lehrt uns, das Offensichtliche zu hinterfragen.
Zynismus, du dunkler Wächter der Enttäuschten,
erwachsen aus Hoffnung, die verbrannt.
Du stehst, wo Illusionen brechen,
und sprichst, was die Welt zu hören scheut.
Doch du, Satire, bist mehr als ihre Summe,
kein bloßer Schatten ihrer Eigenheit.
Du nimmst den Sarkasmus, um zu provozieren,
die Ironie, um uns lächeln zu lehren,
den Zynismus, um die Wunden zu salzen –
und schenkst uns Einsicht in die Abgründe des Menschseins.
Oh Satire, dein Ziel ist nicht die Zerstörung,
sondern die Erneuerung durch Reflexion.
In deinem Tanz der Worte und Bilder,
führst du uns zur Wahrheit –
mit Lachen, das schmerzt, und Schmerz, der befreit.
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