Lokus Loki – Der Ort der Orte!

von | 16.Jan..2025 | Poesie | 0 Kommentare

Im Reich des Lokus, schlicht und klar,
thront Loki, Listigster, wunderbar.
Ein Ort der Ruhe, der großen Gedanken,
wo selbst die Götter ins Grübeln sanken.

Doch Wilhelm Busch, mit schelmerisch’ Blick,
sagt: „Lass Loki ruhig, das ist sein Trick!
Denn zwischen dem Rauschen, dem Fließen, dem Sein,
da ist er König – allein, allein!“

Und Ringelnatz flüstert, in schelmischer Art:
„Hier träumt Loki wohl, ganz sonderbar:
Vom Porzellan, das die Welt regiert,
und von Ideen, die er konstruiert.“

Da tritt Nietzsche, der Donnernde, ein:
„Hier wächst der Gedanke, der wirklich ist rein.
Der Lokus – ein Ort, wo der Übermensch lacht,
im Rückzug des Geistes, der Großes vollbracht!“

Schopenhauer nickt, mit Stirn voller Falten:
„Im Lokus liegt Weisheit, ein Rückzug des Alten.
Hier trennt sich der Wille vom reinen Verstand,
ein Zufluchtsort, den die Welt nicht fand.“

Doch Heine grinst, mit sarkastischem Ton:
„Ein Ort der Erleuchtung? Nein, nur Illusion!
Die Wahrheit liegt, so scheint es mir,
oft dort, wo Loki schweigt – und nicht bei dir.“

Eugen Roth lächelt: „Wie wahr, mein Freund,
der Mensch, wie er ist, stets nach Rückzug freunt.
Im Lokus findet er seinen Mut,
und sei es nur, weil er sitzen tut.“

Da stöhnt Kafka, düster und still:
„Doch Loki, der Ort, ist nicht, was ich will.
Gefangen im Kreis, im System des Raums,
bleibt der Mensch hier ein Traum des Traums.“

Doch Morgenstern, mit heiterem Sinn,
fügt Lautmalerei in das Spiel mit ein:
„Der Lokus flüstert, gluckst und spricht,
sein Echo tanzt, doch versteht es nicht.“

Nachklang:
Und so, im Lokus, dem Ort der Macht,
entsteht, was Loki stets neu erdacht.
Ein Ort des Scherzes, des Denkens, des Seins,
wo groß und banal stets Hand in Hand gehn – vereint.

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