In Eutins stillen Rosenauen,
da träumt die Zeit im Blütenschein;
die Seen im milden Abendleuchten
spiegeln die Gärten tief hinein.

Plön thront stolz auf blauen Wogen,
sein Schloss ein Märchen aus der Zeit;
am großen See, vom Wind umflogen,
ruft Ferne nach Geborgenheit.

In Malente rauscht das klare Leben,
wo Wasserquellen Lieder ziehn,
wo Wälder sich dem Himmel heben
und lichte Träume leise blühn.

Lütjenburg grüßt von fernen Höhen,
wo Türme uralt Wache steh’n;
Geschichten alter Zeiten wehen
durch Gassen, die im Winde geh’n.

Und Preetz, die Stadt der stillen Mönche,
birgt Weisheit tief im Klostergang;
hier klingen noch in alten Tränken
Gebete nach im Abendsang.

O Land so reich an stillen Gaben,
an Wasser, Wald und altem Sinn –
wer dich gesehen, wird dich tragen
als lichten Traum durchs Herz dahin.