Im Dunst

von | 15.Juni.2025 | Poesie | 0 Kommentare

Blauer Dunst nagte an
unseren Eingeweiden,
während wir warteten
und auf eine Chance hofften –
irgendwo dort draußen
im Dickicht aus Beton
und Glas verborgen –
zu viel Angst und
gefrierendes Misstrauen,
Gefangene der eigenen
schon vergessenen Sehnsucht.

Ich glaubte noch daran,
als einer dieser Geister,
dir mit mir litten,
sein Shirt auszog und zu
Helene Fischer auf dem
Tisch tanzte.

Mein Bier war leer;
das nächste erschien
wortlos auf dem
verklebten Tisch
wie etliche zuvor.

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