Die Acht, sie trägt das stille Zeichen,
das endlos kreist, doch nie zerbricht,
zwei Kreise, die sich nie entweichen,
verbunden wie das Morgenlicht.
Sie dreht sich fort in sanften Bahnen,
ohne Beginn, ohne ein End’,
sie trägt das Jetzt in beiden Planen,
und schenkt dem Lauf des Seins ein Band.
In Mythen schwebt sie ohne Kanten,
als Schleife über Raum und Zeit,
sie kann in jedem Punkt sich landen
und bleibt doch ewig ausgedehnt.
Die Acht, sie schließt und öffnet Türen,
führt Anfänge ins Wiederseh’n,
sie lässt uns wachsen, neu verspüren,
dass wir in Kreisen weitergeh’n.
Und wer sie sieht, mag schnell begreifen,
dass nichts jemals verloren geht,
denn alle Wege, die wir schleifen,
führen heim – wohin das Herz uns weht.
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