Es rauscht der Wald im jungen Frühlingswehen,
der Morgen glänzt, als wär die Welt so neu.
Ein Vogel singt, die Bäche lauter gehen,
und jeder Halm wird voller Lieb’ und Treu.
Der Himmel hebt sich auf in helle Weite,
der Erde Herz schlägt warm im jungen Grün.
Ein Blütenschnee fällt leis auf Weg und Seite,
als wollt er uns des Himmels Gnade blühn.
Was stumm und kalt im Winter niederdrückte,
das hebt sich nun in Liedern himmelan.
Der Frühling ruft, dass neue Kraft erquickte,
und zeigt, dass Zeit auch heilen, segnen kann.
So blüht im Licht, was einst in Schatten stand:
Das Leben bleibt, das Herz verband.
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