Tränen fließen von meinem Gesicht,
Mein Augen haften an deinem Grab,
Warum du und nicht ich?
Seit zwei Jahren, das Leben leblos erscheint,
Ein Leben ohne dich,
Indem ich nicht bin, mit meiner Frau vereint.
Der Blumenstrauß so trostlos,
lassen auch die Rosen schon den Kopf hängen ,
Finde ich nur Trost,
Wenn ich kann die Realität verdrängen.
Oh meine liebe Frau,
Ein Jahr hat so unzählig viele Tage,
Doch es kein einziger Tag vergeht,
and dem ich dich nicht in meinen Gedanken trage.
Ich es nicht mehr verleugnen kann,
dass dies meine letzten Momente auf der Erde sind,
Denn ist er zu groß, dieser Drang,
Der mich in seine Fänge nimmt.
Meine liebste Frau,
dies sind meine letzten Worte auf dieser Welt,
Es dauert nicht mehr lange,
Bevor ich mich mich zu dir gesell.
Doch traurig sei nicht,
Wenn du mich siehst von oben,
Denn wenn du schaust in mein Gesicht,
Sich ein Lächeln darin hat erhoben.
Meine Augen sich schließen,
Eine Träne fällt erneut,
Sie diesmal nur vor Vorfreude fließen,
Denn ich jetzt bin bei dir,
bevor mich die Angst hätte verscheucht.
Was kann ich verbessern?
Liebe Lia /Lia Eissing,
willkommen im poetenpodium.
Mit deinem Wunsch nach Textarbeit/Textkorrektur scheinst du die meisten zu überfordern. Hier wird ohnehin wenig/selten
miteinander diskutiert.
Fast jeder geht seinen Weg allein.
Mein erster Eindruck:
sensible Beobachtung, bewegendes Thema.
Hoffe, mehr von dir zu lesen.
Versuche es zuerst mit
sehr kurzen Gedichten,
statt lange Geschichten
zu erzählen.
Schreibe eher Prosalyrik –
also Gedichte ohne jeglichen Reim.
Dann entgehst du dem Reimzwang und der Gefahr, Sätze unnötig zu verdrehen
Du formulierst: “Doch es kein einziger Tag vergeht”
Richtig: “Doch es vergeht kein einziger Tag ”
Du: “Denn ich jetzt bin bei dir”
Richtig: “Ich bin jetzt bei dir”
Lies zur Anregung die Prosagedichte der Dichterinnen
Solino/Anita Namer und
A. Zädow,
die es ohne Reim immer wieder in die Bestenliste schaffen – unter die beliebtesten fünf Gedichte im Forum.
Ich selbst fing mit reiner Prosalyrik an, verfasse mittlerweile aber auch viele Gedichte in “freier Form”,
die sich mal mehr, mal weniger reimen.
Echte Lyrikkünstler dichten auch heute noch wie Goethe.
Sie zählen betonte und unbetonte kurze und lange Silben in bestimmter Reihenfolge und Anzahl.
Da muss jedes Wort sitzen
wie in der Musik jede Note.
Nichts für mich.
Mit Prosalyrik stehst du auf der sicheren Seite. Die “freie Form” statt des klassischen Reims kann gelingen, oft auch misslingen. Ich selbst möchte künftig wieder mehr Prosalyrik verfassen.
KÜNFTIG PROSALYRIK
Auf den Reim
mache ich mir
besser keinen Reim
Im Reimen bin ich
nicht daheim
Ich lasse es sein und
stelle mich
auf Prosalyrik ein
Wieder
Stephan Wannovius, 14/10/25
(K)EIN GEDICHT
Ein Gedicht ist ein Gedicht,
wenn es ein Dichter schreibt
Wer ein Dichter ist,
wer nicht,
das bestimmt der Kritiker
nicht
Stephan Wannovius, 14/10/25
KURZGEDICHT
(ÜBERS) GEDICHT
Ein Gedicht steht Frauen
gut zu Gesicht
Männern eher nicht
Stephan Wannovius, 14/10/25
(NICHT)GEDICHT
Das ist ein Gedicht
Nein, das ist es nicht
Das ist kein Gedicht
Doch, das ist ein Gedicht
Vielleicht ist es ein Gedicht
Vielleicht ist es kein Gedicht
Aber wenigstens ist es meins
Für mich ist es ein Gedicht –
mein Gedicht
Stephan Wannovius, 14/10/25
APHORISMUS
Gedicht oder nicht
Das bewegt die Welt
und ihre Geschichte
eher nicht
Stephan Wannovius, 14/10/25
LG aus Dalian, China
Stephan
Vielen Dank,dass du mir geantwortet hast😊
Ich werde es mal versuchen,um mich zu verbessern
Hättest du vielleicht sonst noch ein paar Tipps? Ich hatte vor (wenn meine Gedichte gut genug sind) an einem online Wettbewerb teilzunehmen.Jedoch finde ich keine „guten“ Wettbewerbe für Minderjährige😭 Ist die da vielleicht etwas bekannt?
Lg lia
Hello,ich bin die dieses Gedicht geschrieben hat.
Ich hab mein Passwort vergessen😭
Deshalb aktualisiere ich hier ein Gedicht von mir:
Hinter meiner Maske
Das blut der wahrheit,
Aus meiner Haut es kriecht,
Es lindert mein Leid,
Den keiner sieht.
Ein stiller schrei nach Hilfe,
Keiner es erkennen darf,
Ich mich dafür schäme,
Für die Gefühle die ich in mir trag.
Die Spuren eines Sturmes,
Meine Haut sie schmücken,
Der Captain verliert die Beherrschung des Kurses,
Der Frust die Gefühle von innen nach außen drücken.
Was hat sich verändert?
Ich kann es dir nicht sagen,
Niemand mit dem ich drüber sprechen kann,
Bei keinem kann ich mich beklagen.
Eine Maske ich trage,
Sie mein echtes ich verstecke,
Warte bis ich kann sie zerschlage,
Damit sie mein echtes ich aufdecke.
Wie lange es noch dauern wird?
Ich weiss es nicht,
Was wenn ich vorher stirb?
Bevor meine Maske zerbricht.