Das Schöne ist eine Wohltat für die Seele und den Geist.
In mitten feiner und vornehmer Menschen zu sein, ist Balsam für das eigene Empfinden.
Es bildet eine Schutzschicht um das alltägliche Leben zu ertragen.
Der Alltag verblasst zur Verwirklichung des behutsamen Empfindens, das der Seele Flügel gibt über dem unerträglichen zu schweben.
Wenn wir uns dem schweben hingeben, findet das Glück einen Sinn.
Ohne das unerträgliche vom Alltag wäre das Empfinden von Glück belanglos.
Wenn man sich an schönen Dingen, die mit der Liebe zu Detail geschaffen sind, die Genialität des Erschaffers erahnen lässt, gleichsam mit der Üppigkeit des Einfachen brillieren, erfreut, findet die Seele den Einklang mit dem Sein.
Das Zusammenspiel von Speisen die im Gaumen die Inspiration des Zubereiters wiederspiegeln und der Perfektion der Darbietung unter Würdigung des Speisenden, gehört zum Reich der Sinne.
Jutta Hohl
Gast im Schlosshotel Kronberg
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