Wo kommt all die Trauer her?
Ich fühl’ mich so verbraucht und leer..
Wenn ich in deine Augen seh’,
merke ich, dass ich dich nicht versteh’.
Es ist nicht mehr wie es früher war,
als ich in deine Augen sah.
Dein Lächeln scheint nicht mehr für mich,
und doch vertrau ich nur auf dich.
Berührst du wie früher meine Hand,
erscheint mir das alles unbekannt.
Veränderung kommt mit der Zeit.
Ich versinke in Selbstmitleid.
Egal, ob ich sie aufhalten will,
die Zeit läuft weiter, nur ich stehe still
als Mittelpunkt der ganzen Welt,
als Einzige, der es schwer fällt.
Wie kann es sein, dass alles sich
verändert, nur scheinbar nicht ich?
Steh’ ich mir nur selbst im Weg?
Über diesen Fluss hilft nur ein Steg,
eine Brücke, die ich mir selbst erbau,
durch die ich wieder nach vorne schau.
Nach vorne in die neue Welt,
die mir bestimmt auch gut gefällt.
Ich stehe vor dem Fluss und drehe mich um.
Alles um mich herum ist stumm.
Trotzdem bin ich nicht alleine hier,
denn ich merke, du stehst hinter mir.
Leise nehm‘ ich deine Hand,
und fange zu weinen an.
Was, wenn dies ein Abschied ist
und du mich vielleicht nicht vermisst?
Ich gehe auf die Brücke, entgegen dem Licht.
Bist du noch bei mir? Ich weiß es nicht…
Ich kann dich nicht sehen, es ist mir nicht klar,
ob alles so sein wird, wie es früher war.
Doch ich habe es geschafft, habe den Fluss überquert
und fühle mich auch nicht mehr ganz so beschwert.
Stille und Leere gibt es hier nicht,
denn ich merke allmählich: du warst dieses Licht.
Wenn Du mit all der Leere so schöne Gedichte schreibst, dann bleibe bitte leer!
Die Sätze haben so etwas wunderbar echtes. Und das gefällt mir! Grüße Klaus
Vielen Dank Klaus! 🙂