(Neue Fassung!)
Irgendwie ist alles Gut so! Die Hoffnung, das ich
das Besondere erlebe. Und der Weihnachtsmann
mich ins Kino einlädt. Der Glauben an den
Spiegel. Der mir zeigt, wie gut meine Rasur ist.
Das Warten auf die Frau. Die Glauben kann, das
alles an mir göttlich ist. Der Traum vom großen
Geld. Um zu beweisen, das es nichts besseres
gibt. Und dann noch meine Lebenserfahrungen.
Mit allen Abenteuern. Vor denen alles Wissen so
nichtig ist!
Irgendwie ist alles Gut so! Den Kaffee den ich
trinke. Bevor er bei wichtigen Gesprächen kalt
wird. Das Geld, das ich an Frauen verschwende.
Bevor ich es für Sinnloses vergeude. Der Spaß,
mit dem mein Leben der Zirkus ist. In dem es
Haß nur als Clowns gibt. Die Zeit die mir, aus
jeder Sekunde, einen Palast baut. Da sie mein
Leben so liebt. Und dann natürlich, all die
Gesichter des Lebens. Die mir nur zulächeln
wollen!
Irgendwie ist alles Gut so! Die Phantasie, die
wie ein Diamant ist. Und mir alles zeigt, was
im Leben zählt. Die Gedanken, die wichtig
sind. Damit in meinem Dasein ales nur Spaß
ist. Die Probleme, die ich mir mache. Damit
mein Leben auch Interessant bleibt. Die Feste,
die ich jeden Tag gebe. Um das Leben in all
seiner Tiefe zu spüren. Und dann die Freude
in meinem Leben. Mit der alles Sinnlose vor
Scham errötet!
(C)Klaus Lutz
1998
Beschreibung des Autors zu “Bilanz”
Die Bilanz einer Sekunde, ist das ich gelebt
habe. Die Bilanz einer Stunde, ist das ich gelebt
habe. Die Bilanz einer Tages ist, das ich gelebt
habe. Was in der Sekunde war. War auch in
der Minute. War auch in der Stunde. Was im
Kleinsten ist. Das spiegelt sich auch im Großen
wieder. Die Bilanz einer Sekunde, ist am Ende
die Bilanz unseres Lebens. Das kleinste zählt.
Es zu übersehen, ist der Fehler des Lebens.
Und übersehen, wird es von den Meisten. Der
Wert einer Sekunde. Die Frage ist eigentlich
nicht, was habe ich diesen Tag getan? Die Frage
ist, was habe ich diese Sekunde getan? Wenn
ich auf diese Frage keine Antwort habe. Dann
ist der Tag so klein, wie die Sekunde. Sicher,
ich kann nicht aus allen Sekunden eine Bilanz
ziehen. Aber mein Leben und mein Denken, sollte
schon so sein. Das ein Tag, seinen Sinn hatte.
Wenn möglich, mit allen Sekunden. Oder, mit
den Meisten. Die Sekunden, die zum
durchdrehen sind, sollte ich streichen. Aber,
ich sollte das mit dem Durchdrehen nicht
übertreiben. Die Bilanz eines Tages, sollte
nicht der Wahnsinn sein. Damit die Bilanz
des Lebens, einen nicht wahnsinnig werden läßt.
Und die Sekunden, die nicht zählten einen,
verrückt machen. Da es so viele Sekunden waren.
Und die eine Sekunde, auf die wir nicht geachtet
haben. Zu der einen Sekunde wurde. Mit der
wir aufgehört haben, auf etwas zu achten.
(C)Klaus Lutz
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