Ich genieße den Tag,
ich bin bereit Neues zu tun,
ich liebe mich.
Nähe zulassen, heißt
verwundbar zu sein.
Vertrauen schützt vor Leid nicht.
Ist es Liebe oder nur Gewohnheit,
was lässt mich ständig wie verrückt
Abläufe wiederholen?
Der Geist wird klarer,
doch die Wunden schmerzen,
wann werden sie heilen,
welche Narben werden sie hinterlassen?
Gefühle und Gedanken
machen mich verrückt,
aber langsam kehrt die
Vernunft zurück.
War es Glück, Liebe oder
doch eine Täuschung?
Vielleicht gibt es irgendwann
eine Antwort, doch
dann ist sie nicht mehr von Bedeutung.
Die Tränen sind getrocknet,
was bleibt sind tiefe Wunden,
die jede einzeln für sich
eine Geschichte erzählt.
Erleichterung schiebt sich
in den Vordergrund.
Die Sonne scheint freundlich
und ermutigend.
Nicht sichtbar das kleine Schloss,
der Schlüssel
verloren für die Ewigkeit.
Das Leid und der Kummer
weit weg verbannt.
Neue Lebensfreude entspringt
dieser Erfahrung.
Zu schätzen was wirklich
glücklich macht, zu lieben
was wirklich meiner Liebe
bedarf.
Voller Kraft und Mut
in den Tag, ins Leben.
Strahlen erleuchten die Seele,
die noch vor kurzem so traurig war.
Der Schritt nach vorne,
gelernt aus Leid und Glück
nie wieder diesen Schritt
zurück.
Die Tür ist zu,
klare Grenzen müssen halten,
nur so wird es
der Anbeginn zu neuer Freude
und Willenskraft.
Jetzt geh hinaus und teile sie,
sie wird die Welt zum
Leuchten bringen.
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