Des Traumes Schatten
Wäre die Welt gefallen auf Eis, so hätt ich sie gelassen. Hätt sie verraten mir was niemals wurd’ gesagt, wär ich gläubig ihr verfallen.
Doch an dunklen Tagen schaut die Sonne nicht mal dem Monde ins Gesicht.
Und so geschah es, die Liebe meines Herzens zerriss in jener Nacht, als versunkne Worte die Zeit bereits vergessen hatten.
Kein Himmel, keine Erde, ihr habt geraubt mir seine Augen. Verfallen war er ihm, dem Monde und der Blüte.
Vergaß die Welt sein schwärzlich Haar zu wiegen in des Sommers Schnee?
Nie wagte ich zu glauben, dass des Blickes Tiefe seine Masken bläulich färbte, nicht an Tagen nicht an Nächten. Kann es sein?
Stumm und starr warf die Antwort mir des Schattens Blicke zu. Bleich. Tief fallend. Blau schallend.
Und so vermag mein Aug den Boden nicht zu sehen, wenn des Tages Licht seinen Geschmack mir offenbart.
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