Für dich und mich und für die Leisen

von | 17.Okt.2017 | Dies & Das | 0 Kommentare

Stürme toben, Kinder schreien,

möchten sich vom Schmerz befreien.

Wie heilt man nur das rote Ding,

wenn Stücke fehlen innen drin?

 

Weil die Alten Biere brauten,

rostige Gerüste bauten,

kann das Neue sich nicht schwelgen

auf den reifenlosen Felgen.

 

Eingekerkert, eisig kalt,

brennend heiße Glutgestalt,

Tränen trocknen vor dem Fließen,

ganz verkalkt, die alten Drüsen.

 

Während sich Synapsen winden,

um den Lösungsweg zu finden,

können wir uns einfach halten

und gemeinsam Kerne spalten.

 

Ungezähmte Leidenschaft,

freigesetzt die größte Kraft,

atmen wie der stärkste Wind

noch freier als das freiste Kind.

 

In jeder Zelle Liebe spüren,

weil alte Seelen sich berühren.

So mach was draus und sei kein Tor!

– ist immer Jetzt, und nie davor.

 

Während Wunden langsam heilen

weil wir dieses Schöne teilen,

möcht ich nichts von all dem missen

und aus Dankbarkeit dich küssen.

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