Nicht Kron’ noch Land, nicht Herrschaft allein,
doch Wandlung macht den Menschen rein.
Adolf, Graf an Wuppers Saum,
getrieben vom Wandel, getrieben vom Traum.
Ein Erbe, gespalten durch Streit und Macht,
doch Weisheit ward es, die ihn bewacht.
Staufer, Welfen – das Schicksal dreht,
kein Pfad beständig, kein Sieg verweht.
Denn wer den Wandel scheut, der fällt,
die Zeit sie herrscht, nicht Gut, nicht Geld.
Heute hier, morgen fort,
der Mensch verweht am Zeitenort.
Er zog ins Land, so weit, so fern,
im Banner Christi, mit eisernem Stern.
Doch nicht das Schwert, nicht Ruhm noch Blut,
nur Wandel lehrt des Lebens Gut.
Und als die Wogen ihn umspannen,
im fernen Land, in heißen Bannern,
ward es kein Feind, kein Eisenhehr,
die Seuche nahm ihn – fort ins Meer.
Doch was ist Tod, wenn Werk besteht?
Wenn Wandel nie im Staube geht?
So lehret uns sein Leben heut’:
Der Wandel bleibt, der Mensch vergeht.
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