Ahnenerinnerung

von | 08.Mrz.2022 | Poesie | 1 Kommentar

 

 

Ahnenerinnerung

 

Ja, dem Ehrentag der Erinnerung

gilt auch das heiligende Werk,

dem es glingt,

die gegangenen Seelen zu ehren,

die mehr sind,

als Erinnerungsschatten.

 

Wie sollten Ahnen denn anders

den Lebenden nahe sein,

wenn sie augenlos aus dem Sinn

mit unserer Fraglosigkeit

dem Heute entzogen sind,

uns nicht mehr erreichen?.

 

Zerstreuen will uns die Zeit,

Ablenkungen haben beschlossen,

dass in die wabernde Tagwelt

mit Verdrängung und Umdenken

das Gewesene verlorengeht,

weil dem Strahlenden wir nachlaufen.

 

Doch auch wir werden zu den Ahnen gehen,

die sie sich nicht mehr aufmachen können.

Still und anspruchslos ruhen sie im Geviert,

Kein Laut begleitet da ihre und unsere Fragen

Und doch werden wir ihnen nahe sein,

sie mit unserer Nähe beehren müssen.

 

Was haben sie alles für uns getan?

Wie haben sie uns gefördert, geliebt,

uns in die reale und irreale Welt eingeführt,

dass uns diese nicht mehr übermannen kann

und uns doch Heimat geworden ist

im Streit der Meinungen?

 

Ihr Tod zwang uns zum Mündigwerden,

Gegangene können uns nicht mehr begleiten.

So werden wir sie mit vielen Spätblumen ehren,

im Gebet ihnen Trost und Auferstehung zusprechen,

sie ehren und würdevoll daran erinnern,

dass sie uns getragen haben.

 

 

 

©Hans Hartmut Karg

2022

 

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1 Kommentar

  1. Ralf M. de Pénnet

    Lieber Hans Hartmut –

    Deine Verwendung der Sprache ist im Grenzbereich zu Idiotie – also mehr als Schwachsinn. Was frage ich mich ist in deinem Gehirn-Windungen eigentlich los? Es ist ein totales Versagen oder ist es nur der Übergang in die Demenz?

    Herzliche Grüße
    Ralf M. de Pénnet

    Antworten

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