In alten Räumen, still und grau,
da lernt man, was schon längst vorbei.
Wissen, das wie Staub so leicht,
im Wind verweht und uns entweicht.
Man sitzt und schreibt, man hört und schweigt,
was man lernt, ist längst befreit –
von Wert, von Sinn, ist aus ferner Zeit.
Altes Wissen, es wird Last und Leid.
Die Tafel zeigt, was einst war.
Ein Bild von gestern, gar nicht klar.
Die Worte des Lehrers, sie klingen leer.
Wissen fürs Leben erlangen fällt schwer.
Dinge von vorgestern lernen wir,
für eine Welt von gestern, im Hier.
In einer Zeit mit anderen Sorgen.
Für eine Welt, die liegt im Morgen.
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