Irgendwie ist alles Gut so.
Die Hoffnung, das der Weihnachtsmann
mich ins Kino einlädt. Der Glauben an
den Spiegel, der mir zeigt wie gut meine
Rasur ist. Das Warten auf die Frau, die
Glauben kann, das alles an mir göttlich ist.
Der Traum, vom großen Geld, um zu
beweisen, das es nichts besseres gibt. Und
dann noch meine Lebenserfahrungen, vor
denen ales Wissen so nichtig ist.
Irgendwie ist alles Gut so.
Den Kaffee den ich trinke, bevor er bei
wichtigen Gesprächen kalt wird. Das
Geld, dass ich an Frauen verschwende,
bevor ich es für Sinnloses vergeude. Der
Spaß, mit dem mein Leben der Zirkus ist,
in dem es Haß nur als Clowns gibt. Die
Zeit, die mir aus jeder Sekunde einen
Palast baut, da sie mein Leben so liebt.
Und dann natürlich, all die Gesichter des
Lebens, die mir nur zulächeln wollen.
Irgendwie ist alles Gut so.
Die Phantasie, die wie ein Diamant ist
und mir alles zeigt wa im Leben zählt.
Die Gedanken, die wichtig sind, damit
in meinem Dasein alles nur Spaß ist. Die
Probleme, die ich mir mache, damit mein
Leben auch Interessant bleibt. Die Feste,
die ich jeden Tag gebe, um das Leben in
all seiner Tiefe zu spüren. Und dann die
Freude in meinem Leben, mit der alles
Sinnlose vor Scham errötet.
(C)Klaus Luz
1998
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