Schwarze Stille umgibt mich ganz,
Vertraute Gefühle verblassen.
Empfunden ein schneidendes, unmenschliches Schreien,
Das Widerhallt aus den Gassen.
Ziellos gelaufen, verbittert geweint –
Haltlos gefallen ins Nichts.
Die Zeit verrinnt, ich stehe daneben
Reglosen Angesichts.
Die Nacht ist vorüber, die Stunde ist nah.
Gelegen, geträumt, gewacht.
Die Sonne steht hinter schwarzem Schleier,
des Leides würdig gedacht.
Geschritten ins Schwarz, zerrissen, kalt –
Die Augen müde und blind.
Begraben die Hoffnung, begraben die Angst.
Begraben das eigene Kind.
Gehofft und gezittert, gebangt und geweint
Ins Dunkel Tag aus Tag ein.
Zur Ruhe gekommen, gehalten, beschützt.
Was bleibt ist die Liebe allein.
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