Heute bin ich stumm und traurig,
Herz verschlossen – rotes Siegel
Es geht dein Schatten, still und grausig,
Abends um den Weiherspiegel
Ein ganzes Jahr du nun versunken,
Stumpf die Klinge, Blut vergraben.
Schwarz das Haupt, ich schwanke trunken
Im Licht des Mondes voller Plagen.
Tief rauscht der Schmerz. Oh weites Land!
Du Erde, die mir immer fremd geblieben
Niemals gereicht die warme Hand
Nur abgeschnitten und vertrieben
Sind wir Wolken, die der Wind verweht?
Die Mutter, die am Grabe trauert.
Es ist Sehnsucht, die mir im Herze bebt
Das Blau der Träume uns auflauert
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