Wir leben, wir sterben,
Wir gehen davon,
Ohne ein Wort zu verlieren,
Doch beendet der Tod
Unser Dasein schon?
Heißt er das Ende willkommen?
Was ist das Leben
Und was will der Tod,
Hat er den Sinn und das Sein mitgenommen?
Wir leben und sterben,
Tag und Nacht steht der Tod vor der Tür,
Und niemand fragt sich denn wofür:
Er will die Seelen schonen,
Der Körper nur alternder Ballast,
Der nach dem Tragen abgenutzt,
Mit Sorgen und Problemen,
Trägt er die Weltenlast,
Lässt sie nun durch den Tod
Von seinen Schultern nehmen,
So lehnt man sich an
Und ruht sich bei ihm aus,
Das Leben hat hier kein Ende,
Denn ist man davon,
Dann steht der Nächste schon,
Tod und Geburt sind Pforten
Zum Überschreiten der Welten:
Sie verbinden sich,
Machen das Leben rund,
Eine Achterbahn der Existenz,
Die die Unendlichkeit beschreibt,
Die Existenz in bunt,
Auch die triste Zeit
Will hierzu gelten…
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