Das Wahrgenommenwerden
Voraussetzung für jegliche Anerkennung
Ist das Wahrgenommenwerden.
Dazu gehört auch die Namennennung,
Mit der Vorfahren sich einst ehrten.
Man fühlt schon: Auf Augenhöhe
Begegnet uns Wohlwollen ohne Laune.
Angestrebt wird die freundliche Nähe
Ohne Flüstern – und ohne Geraune!
Ein Lächeln unterstreicht die Absicht,
Das Gegenüber gern mitzunehmen,
Weil damit jedes Grundeis bricht,
Gespräche die Gemüter aussöhnen.
Das ist schon eine besondere Gabe,
Mitmenschen das Gefühl zu verleihen,
Dass im Wahrnehmen steckt jene Teilhabe,
Mit der wir uns von Ausgrenzung befreien.
©Hans Hartmut Karg
2024
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