03.04.1995
Laufe durch den Wald,
alles feucht und kalt.
In jeder Pfütze dein Gesicht
springe hinein-
doch es verschwindet nicht.
Und jedes Rauschen deine Stimme.
Und der Nebel dein Gewand.
Umarme ein Baum.
Soll sein wie Dein Gesicht in meiner Hand.
Und jedes Knarren wie ein Fluch.
Und das Gras an meinen Beinen.
Und die Dornen in der Haut.
Und die Kälte wie ein Weinen.
Und das Heiße da im Herzen,
lässt mich weinen vor lauter Schmerzen.
Und alle Vögel die sind weg.
Und dieses ziehen in der Brust.
Dieses Ohnmächtige,
dieses Schweigen, dieser Frust.
Sehe dein Gesicht,
wie es verschwindet und zerbricht.
Halte es, lass es nicht mehr los.
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