Der blasse Mond

von | 13.Nov.2024 | Poesie | 1 Kommentar

Der blasse Mond

Im Geviert der Häuserblöcke
Mit wenig Gras und vielen Wegen
Hört man morgens schon jene Böcke
Die blökend abends Tellersegen.

Der blasse Mond geht still nach unten,
Lastwagen fahren bereits vor,
Drehen zum Stall nun ihre Runden,
Tiere treten neugierig hervor.

Nach dem Verladen geht es weg,
Nichts ist vom Blöken mehr geblieben.
Auch der Mond ist schon bald weg,
Der Tag kann zur Gewohnheit schieben.

©Hans Hartmut Karg
2024

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1 Kommentar

  1. Rosemarie Monhart

    Es ist diese Vorstellung
    durch deine Beobachtung,
    die in meinen Geist fließt.

    Danke

    Antworten

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