Der kalte Mond

von | 06.Nov.2021 | Poesie | 1 Kommentar

 

 

Der kalte Mond

 

So langsam

steigt der grelle Mond

zum Himmel auf, in seine Bahn,

wo Wolkenlosigkeit schon gleißt,

er gar nicht handsam

mit Strahlung klar betont,

was er jetzt kann,

wenn er zur Kälte reist.

 

Wird er dann fahl,

weil er am Morgen

zum Horizont abgleitet

und uns enteilt.

Zeigt uns sein Strahl,

dass das Besorgen,

woran die Kälte leidet

in keinem Denken weilt.

 

Kommt Winter schon?

Haben wir noch genügend Zeit

zu schützen unsere Pflanzen,

sie gar herein zu holen,

wo Rettung jener Lohn,

der uns gern hilft, wenn sinnbereit

die ersten Flocken tanzen,

erfüllt ist Mondes Wollen?

 

 

 

©Hans Hartmut Karg

2021

 

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