Der Liebe Last bleib’ wahre Lust
Ganz munter plätschert es dahin,
Das schöne Leben vieler Satten,
Holt sich dabei selbst seinen Sinn
Und flüstert leise: „Sie gestatten.“
Da nimmt man hin der Liebe Last,
Die einem ein Liebkind geworden,
Wendet sich an den lieben Gast
Und flüstert Seliges mit Worten.
So wird einem der Liebe Lust
Zur wahren Freiheit aus der Enge,
Vergisst man doch den ganzen Wust,
Der nichts weiter als Tagesstrenge.
Recht früh trägt herzende Erregung
Und lockt herbei die Eroswinde.
So kommen Körper in Bewegung,
Damit der Anspruchswahn entschwinde.
©Hans Hartmut Karg
2023
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