Die Vögel sind so leise! Sie sitzen auf dem
Zaun! Und denken, kein Mensch braucht sie!
Und sie wären, überflüssig, auf der Welt!
Und sie würden, die Menschen, nur stören!
Und ich sehe das Leben! Schlechte Gedanken!
Sinnloses Wissen! Falsches Handeln! Und
ich rufe den Vögeln zu: „Singt lauter!“
Die Rehe sind nicht mehr da! Sie verstecken
sich im Wald! Und meinen, kein Mensch
braucht sie! Und sie wären, nicht nötig,
auf der Welt! Und alles Schöne sei unwichtig!
Und ich sehe das Leben! Hässliche Filme!
Schreckliche Nachrichten! Abstoßende Sätze!
Und ich rufe den Rehen zu: „Kommt her!“
Die Schmetterlinge fliegen nicht mehr!
Sie verstecken sich in Ecken! Und denken,
kein Mensch braucht sie! Und sie wären,
nicht bedeutend, für die Welt! Und alles
Stille sei nicht relevant! Und ich sehe das
Leben! Lärmende Straßen! Nervende
Radios! Unbedeutende Gespräche! Und
ich rufe den Schmetterlingen zu:
„Fliegt wieder!“
Die Bären tanzen nicht mehr! Sie
verstecken sich in Höhlen! Und denken,
kein Mensch braucht sie! Und sie wären,
nicht bedeutend für die Welt! Und keine
Freude sei mehr gefragt! Und ich sehe
das Leben! Ziellose Menschen! Hetzende
Reisende! Gestresste Beschäftigte!
Und ich rufe den Bären zu: „Tanzt
wieder!“
.
Die Menschen lieben nicht mehr! Sie
verstecken sich im Bett! Und denken, die
Welt braucht sie nicht mehr! Und sie
hätten nur versagt, im Leben! Und
alles, was sie unternehmen, wäre ein
Fehler! Und ich sehe die wahre Kunst!
Küssende Menschen! Lächelnde
Menschen! Feiernde Menschen! Und
ich rufe den Menschen zu: „Träumt
wieder!“
Ich sehe das Leben! Laute Vögel!
Scheue Rehe! Fliegende Schmetterlinge!
Tanzende Bären! Liebende Menschen!
Und den Gott in allem: “Herrlich!
Scheu! Still! Froh! Wissend!” Die
Tage wie ein Fest! Die Welt mit
Frieden! Die Sprache wie ein Traum!
Und ich bin der Mensch der wahr ist!
Das Leben das sagt: „Ich liebe!“
(C)Klaus Lutz
(Die zweite Fassung!)
Ps. Am 22.5.2019 um 19:01:02 die
copyrights gesichert!
Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht
Ich habe zur Zeit so viel Ärger! Und bin seelisch nicht gerade in bester Verfassung! Und dachte: „Dir gelingt gar nichts!“ Kein vernünftiger Satz! Aber ich bin Hindernisse gewohnt! Und der Riese, in mir, war wieder da! Und ich habe einfach etwas mit den Worten gespielt! Und hatte diese Idee! Und habe sie, mit letzter Kraft, umgesetzt! Ich finde die Idee ist in Ordnung! Und ich habe keine andere, bessere Sprache dafür gefunden! So lalalala! Na ja! Es gibt eben so Zeiten zum verzweifeln! Jetzt fällt mir nichts mehr ein! Mal mit den Gedanken jonglieren! Kann sein dann kommt wieder ein Satz! Nein nichts! Nun gut! Dann jongliere ich mal mit den Worten! Nein nichts! Nun gut! Dann jongliere ich mal mit meinen Träumen! Nein nichts! Nun gut! Kann sein es funktioniert auch etwas einfacher! Also denke ich mal an Eiscreme! Nein nichts! Nun gut! Dann denke ich mal an Torte! Nein nichts! Nun gut! Dann denke ich mal an Crepes! Nein nichts! Nun gut! Heute kommt, also, kein Satz mehr von mir! Ich probiere es ein letztes mal! Und denke an meinen Lieblingsfriseur! Nein nichts! Nun gut! Dann schreibe ich einfach mal über einen meiner schönsten Vollräusche! Auch so ein Tag wie heute! In Griechenland! Auf Santorini! Mit ein paar Freaks! Einem Tattoo Künstler! Einem Lehrer! Und einem Weltenbummler! Literweise Retsina! Schönes Wetter! Das Mittelmeer! Ein stiller Abend! Und ein paar wunderbare Gespräche! Mit wirklich lustigen Typen! Intelligent! Mit allen Wassern gewaschen! Und jedes Wort ein Universum! Freundlichkeit! Lächeln! Spaß! Und dann wache ich Morgens unter dem Tisch auf! Total glücklich! Ohne mich an etwas zu erinnern! Und nur mit dem Wissen: „Die Nacht kann nur gut gewesen sein!“ Und diese letzte Nacht war ein Weltereignis! Unvergesslich! In den Annalen des Produzenten von diesem Retsina! Ich könnte jetzt natürlich auch auf Australien eingehen! Und auf den Jachthafen in dem ich gearbeitet habe! Etwas das auch unvergesslich ist! Zwei junge steinreiche Typen kommen vorbei! Wollen so eine Jacht kaufen! Ein total teures Ding! Und mein wirklich wunderbarer Chef will denen die Jacht erklären! All die vielen Extras und Feinheiten! Und die unterhalten sich, nur, über ihre Thailandaufenthalte! Wunderbare Frauen! Wunderbare Zeit! Wunderbare Feste! Einfach riesig! Lustig! So ungezwungene stinkreiche Jungs! Ohne alle Vorbehalte! Mit der Kultur, im Blut, die sich alles an Lebensfreude leisten kann! Und nie im Leben scheitert! Das Universum an Leben das funktioniert! Die einen bekommen eben, von Viagra, eine Sexsucht! Die anderen eine unvergessliche Nacht! That´s live! Ich meine: “Das Leben ist kurz! Feiere die Feste wie sie fallen! Und lasse Dich nicht, von einem beklopptem Denken fertig machen! Von komischen Vorstellungen, über Moral, die nur zerstören! So lalalala! Ich hoffe das Gedicht findet etwas Anklang! (C)Klaus Lutz
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