Der Sand
Ein Grauband trübt, der Himmel weint,
Blau könnt’ er endlich werden,
Wo Strahen flieh’n und Wolken zieh’n,
Als gäb’s sonst nichts auf Erden.
Das Jahr war heuer sonderbar,
Wenig gab es an Hitzewellen.
Doch mittendrin, ganz ohne Sinn
Kamen plötzlich Sandwellen.
Die Sahara scheint sehr präsent,
Keiner hat sie gerufen,
Doch wer es kennt, was Sturm man nennt,
Sieht nun viel Sand auf Stufen.
Das Feinkörnige bleibt da liegen,
Wie wird das weitergehen?
Wird Wüste uns gar noch besiegen,
Wenn Autos stehen, Winde wehen?
©Hans Hartmut Karg
2021
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