Ein Pfad, der ruht im Dämmerlicht,
kein Anfang und kein Ende spricht.
Er windet sich durch Zeit und Raum,
wie Schatten durch des Lebens Traum.
Die Sterne führen still die Hand,
kein Schritt ist je umsonst gewandt.
Wo Licht und Dunkel sich verwehn,
kann Seele ihre Heimat sehn.
Der Wind, ein sanfter, ferner Ruf,
er trägt die Zeit, die nie verblufft.
Im Flüstern hallt der Ewigkeit
ein Lied vom Werden, Sein und Leid.
O Wandrer, zag nicht vor dem Gang,
kein Ziel, das hier den Weg bezwang.
Denn Unendlichkeit ist, was du bist,
der Pfad, den du nie mehr vergisst.
Und wenn der letzte Stern verweht,
der Weg doch ewig weitergeht.
Er trägt den Wandrer durch die Nacht,
bis neues Licht den Morgen macht.
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