Der Schnee legt sich wie ein Hauch aus Ewigkeit über die Fluren und Wälder, schweigend und sanft, während ein Leuchten das winterliche Kleid der Erde durchdringt. In der Kälte, mehr als bloß frostig, verbirgt sich eine Weisheit, die sich im tiefen Schweigen offenbart. Alles scheint in einem Kreis zu ruhen, der kein Ende kennt, während die Winterzweige still das Werden bewahren.
Doch ach, wie das Eis sticht und die Zehen frieren. Kein Leuchten ist hier zu sehen, kein Schweigen zu spüren – nur die Rauheit des Frostes, der alles ohne Schonung trifft. Die Äste brechen, und die Träume zerfallen wie Schneeflocken im Sturm. Was für ein Kreis? Was für ein Stern? Das Land bleibt kahl, die Füße klappern, und die Worte sind scharf wie die Winterluft.
Und doch, wenn man lauscht, liegen in der weißen Landschaft beide Spuren verborgen: der Schmerz und die Kraft, der Spott und der Traum. Im Schnee mag die Welt still ruhen, doch tief im Schweigen keimt das Leben. Jeder Ast, jeder Hauch trägt den Klang einer Melodie, die aus der Stille entspringt. So webt der Winter aus Spott und Staunen, aus Härte und Harmonie ein Lied, das von der Verbundenheit zwischen Mensch und Natur erzählt.
0 Kommentare