Des Windes Hauch

von | 16.Sep.2020 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Des Windes Hauch

 

Noch hält der Traum die Zügel fest,

Die Nacht umklammert ganz mein Herz.

Das ist beileib’ kein Friedensfest,

Wenn tief innen Erinnerungsschmerz.

 

Dann streicht mir doch des Windes Hauch

Verstohlen über mein Gesicht,

Erkühlt sogar den nackten Bauch

Und bringt den Augen wieder Licht.

 

Ja, so ersteht mir mancher Morgen,

Der Furchtgeschichten rasch vertreibt

Mir nimmt die allergrößten Sorgen,

Wenn Windhauch meine Augen reibt.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2020

 

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