Ich habe gewünscht , jede Sternschnuppe gezählt,
mich nächtelang mit den Gedanken gequält.
Mein letzter Gedanke, der gehörte nur dir,
und jetzt seh’ ich , wie ich mich selber verlier’.
Hoffnung stirbt zuletzt, sagte ich immer,
doch verlor nun besagten Hoffnungsschimmer.
Angst zu versagen , Angst vor Verlust,
Den Schmerz merkte ich bereits in der Brust.
Angst und Hoffnung mein täglich Begleiter,
doch war ich auf deiner Liste immer nur zweiter.
Zu kaputt um geliebt zu werden, dacht’ ich mir,
doch das ich das mit dem Charakter kaschier’.
Gehofft , geglaubt , gefreut , geweint,
es doch immer nur gut gemeint.
Ich bin harmonisch , mag keinen Streit,
wäre gelaufen , kilometerweit.
Geduld ist eine Tugend , Belästigung nicht,
so war ich schon längst aus deiner Sicht.
Konnte nicht still bleiben , wollt nur dich hör’n,
Doch empfandst du es anders und ich war nur am stör’n.
Wollte mich ändern – für dich besser sein,
doch schaffte nur Unruh , bleib besser allein.
Nun sitz’ ich und warte, auf irgendein Zeichen,
Und hoffe du wirst mich von der Liste nicht streichen.
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