Die Miene starr, der Körper steif
Die Augen leer
und ab und zu ertrinken im Tränenmeer.
Der Sinn verflogen, das Ziel verfehlt.
Eine Stimme die zu Gott fleht.
Ab und zu schickt Gott wärme
und taut ein Stück wieder auf,
ein wenig leben kommt wieder zurück ins Haus.
Doch kommt ein Windstoß bricht es nieder
und das Haus kühlt aus,
wieder und wieder.
Wo ist das Feuer der Liebe
das einst loderte
und Zweifel, Angst und Hindernisse besiegte.
Das die Kraft gab, nicht nur von den Sternen zu träumen,
sondern nach ihnen zu greifen.
Egal wie schwer es war es hob ich mich wieder auf die Beine.
Etwas glitzert am Horizont,
es ist die Hoffnung die nicht um kommt.
Sie ist da und bleibt bestehen,
doch fehlt die Kraft weiterzugehen.
Mit festem Blick am Horizont starrend,
der Körper taub, nun sitzend verharrend.
Um mich herum alles dunkel.
Ich sehe nur dieses weit entfernte und kaum wahrnehmende funkeln.
,,Wie soll es weiter gehen?Was jetzt?” frage ich.
Ich habe keine Kraft
um den Funkeln entgegen zu gehen stelle ich verzweifelt fest.
Und so sitze ich hier fest.
Eins ist klar, es wird wieder hell und warm. Doch bis dahin ist es ein Traum und nicht wahr.
Wer weiß wozu all das geschehene gut ist,
nur Gott allein weiß es
und auch was zu tun ist.
Und so hat auch mich die dunkle Nacht zum Narren gemacht.
Gelten nicht alle Gläubigen in der Welt als Narren?
Wer sich in seiner Klugheit gefällt, den Gott für einen Narren hält.
Wer sich für einen Narren hält, der häufig Gott gefällt.
Und, Liam: Weiter vertrauensvoll beten und damit in des Herrn Gegenwart treten!
Wenn das so einfach wäre, ich habe es versucht, doch es fällt mir schwer. Ich bin leer dieser Gott schenkte mir einst seine Gnade(kurzzeitige Erleuchtung) wie eine Gabe, doch es ist fort und mit ihm jedes vertrauen in Gottes Wort.
Vielen Dank für deine Worte.
Hallo, Liam, lies mal die Klagepsalmen. David war oft so tief verzweifelt wie du, aber er wusste in grösster Verfolgung und tiefster Verzweiflung vom Licht am Ende des Tunnels.
Wir können oft Gott nicht verstehen, fühlen häufig, er sei uns fern. Doch der Feind redet uns ein, wir seien mutterseelenallein mit unserer Pein. Doch der Herr ist immer da.
In meinem langen Leben habe ich bis auf Gefängnis und Pleite eine Menge erlebt und durchlitten. Aber immer wieder habe ich Rettung erfahren.
Wir warten in der Regel voller Ungeduld auf Hilfe. Doch des Herrn Zeitplan ist nicht selten ein anderer. Wie lange musste David auf das verheissene Königtum warten oder Mose auf die Führung seines Volkes….
Vertraue dennoch, bitte IHN im Namen seines Sohnes JESUS CHRISTUS.
“Konfrontiere” den Schöpfer mit seinen Zusagen!
Gottes Segen, von einem, der fast alles erfahren hat