Alba saß am Fenster. Der Wind ließ die Äste des Baumes an ihre Scheibe klopfen. Sie spürte ihren Herzschlag pochend an der Stirn. Schwere Gedanken hatten sie den ganzen Tag über begleitet. “Meine Liebe”, dachte sie, “meine Liebe ist tief und bedrohlich, wie ein Tornado, fest verwurzelt mit den Stämmen der Urahnen. Wild und ungehörig- nicht seicht, wie in all den Lolli-Pop Geschichten beschrieben. Eher einem russischem Roman gleichend voller Lust und Melancholie die Schatten beleuchtend.” Sie verspürte einen messerhaften Schmerz ausgehend von der Spiegelscherbe, die sich tief in ihr Herz gegraben hatte.
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