Rucke zucke drucke leise
Euroscheine immerzu.
Wir zahlen gerne alle Preise –
Frankreich; ach wie schön bist du.
Ungarn, Schweden, Dänemark –
überall geht es voran.
Wo ist er nur – ein Staat, sehr stark,
der heut noch Hilfe leisten kann?
In Brüssel zeichnet fleißig man
schwarze Schwäne auf Papier.
Und denkt vor allem nur daran,
was nutzt dem eignem Lande hier?
Regeln, die nicht immer gelten.
Oft gibt es nur noch eine Wahl.
Niemand darf den andren schelten.
Ist das wirklich echt legal?
Der Schuldschein in der Wiege –
wer denkt sich so was aus?
Wem nutzt denn die Intrige –
von mir gibt´s dafür kein´ Applaus…
Lieber Olaf, schön wieder von dir zu hören. Kleine Korrektur:
… keinEN oder null Applaus!
Du legst deine Worte erneut in eine Wunde. Du beobachtest die Politik kritisch. Zu einem älteren Beitrag von dir habe ich kürzlich eine neue Anmerkung gemacht.
Oft haben Dinge zwei Seiten. Wenn ich in Deutschland bin, möchte ich lieber in einem fehlerhaften
EU-Europa als in Björn Höckes perfektem Deutschem Reichlein nach Putins Vorbild leben.
BRÜSSEL
Begeisterung für Brüsseler
politische Welten
findet sich eher selten
Mit Recht mag man
die dortigen Eurokraten schelten
Brüsseler Defizite und
Fehlentscheidungen
werden stets offenbar
Dankbarkeit der Bürger
für Gelungenes ist rar
Aber eins bleibt ewig wahr:
Ohne EU-Kommission, EU-Rat und
Europaparlament würden in Deutschland
womöglich wieder eines Führers Befehle
gelten – welch schaurige Welten
Stephan Wannovius, Dalian, China, 15/11/25
BRÜSSEL II – Kurzfassung
Liebe zu Brüssel ist selten
Man mag Brüssel und
die Bürokratie schelten
Doch ohne Brüssel
würden in Deutschland womöglich
wieder eines Führers Befehle gelten
Stephan Wannovius, Dalian, China,
15/11/25
Lieber Olaf, ein Gedanke zu Ungarn,
das du erwähnt hast:
ABSCHIED VON UNGARN
Herrscherwahn bricht sich Bahn
Mit grossem Elan macht Viktor Orban
aus einem einst stolzen europäischen Land
Orbanistan
Es nützt nichts zu lästern –
ein freies Ungarn war gestern
Stephan Wannovius, Dalian, China,
15/11/25
Besorgte Grüße aus Fernost
Stephan
Hallo Olaf, schön wieder von dir zu hören. Kleine Korrektur:
… keinEN oder null Applaus!
Du legst deine Worte erneut in eine Wunde. Du beobachtest die Politik kritisch. Zu einem älteren Beitrag von dir habe ich kürzlich eine neue Anmerkung gemacht.
Oft haben Dinge zwei Seiten. Wenn ich in Deutschland bin, möchte ich lieber in einem fehlerhaften
EU-Europa als in Björn Höckes perfektem Deutschem Reichlein nach Putins Vorbild leben.
BRÜSSEL
Begeisterung für Brüsseler
politische Welten
findet sich eher selten
Mit Recht mag man
die dortigen Eurokraten schelten
Brüsseler Defizite und
Fehlentscheidungen
werden stets offenbar
Dankbarkeit der Bürger
für Gelungenes ist rar
Aber eins bleibt ewig wahr:
Ohne EU-Kommission, EU-Rat und
Europaparlament würden in Deutschland
womöglich wieder eines Führers Befehle
gelten – welch schaurige Welten
Stephan Wannovius, Dalian, China, 15/11/25
BRÜSSEL II – Kurzfassung
Liebe zu Brüssel ist selten
Man mag Brüssel und
die Bürokratie schelten
Doch ohne Brüssel
würden in Deutschland womöglich
wieder eines Führers Befehle gelten
Stephan Wannovius, Dalian, China,
15/11/25
Lieber Olaf, ein Gedanke zu Ungarn,
das du erwähnt hast:
ABSCHIED VON UNGARN
Herrscherwahn bricht sich Bahn
Mit grossem Elan macht Viktor Orban
aus einem einst stolzen europäischen Land
Orbanistan
Es nützt nichts zu lästern –
ein freies Ungarn war gestern
Stephan Wannovius, Dalian, China,
15/11/25
Besorgte Grüße aus Fernost
Stephan
Hallo Stephan!
Meine Sorge ist nicht, dass morgen schon Nazis die Macht bei uns ergreifen. Die AfD muss erst beweisen, dass sie tatsächlich für den kleinen Mann da sein wird und nicht nur die Interessen der Reichen und Mächtigen durchsetzen will. Noch ist die Demokratie so stark, dass wichtige Dinge beim Namen genannt werden können. Auch der Wahlbetrug, den die beiden Parteien zu verantworten haben, die heute in der Koalition das Ruder in der Hand haben. Ich fürchte mich aber davor, dass wir eventuell schon bald ein drittes Mal in unserer Geschichte enteignet werden und dies ganz live miterleben müssen.
Es grüßt recht freundlich
Olaf
Lieber Olaf, ja die Inflation von 1923 und 1948 hat viele Existenzen vernichtet. Ich erinnere mich noch an meinen Großonkel, den Bruder meiner Großmutter. Er verkaufte kurz der Währungsreform den ererbten Familienbetrieb – für einen Haufen wertloser Reichsmark. Im Wirtschaftswunderland Bundesrepublik lebte er völlig verarmt zurückgezogen in einer Hinterhof-Bruchbude eines kleinen Dorfes.
Noch ein paar Gedanken
————————–
MITTIG
Politik ist immer strittig
Ein Wähler will das
Ein anderer jenes
Politik ist immer strittig
Doch um des Ausgleichs
und des Friedens willen
entscheiden Politiker
am besten mittig
Stephan Wannovius, Dalian,
China, 17/11/25
MITTELWEG
Der eine geht nach rechts
Der andere strebt nach links
Ein Dritter bleibt
auf dem Weg der Mitte
Könnte ich wieder
in Deutschland wählen,
Parteien der Mitte dürften
auf meine Stimme zählen
Stephan Wannovius, Dalian,
China, 17/11/25
MITTIG II
Links?
Rechts?
Mittig?
Bauch oder
Verstand?
Rand oder
ruhige Hand?
Politik ist strittig
Ich hätte sie
gern mittig
Stephan Wannovius,
Dalian, China, 17/11/25
OSMANISCHE MEISTERLEISTUNGEN
Dem Sultan zur Ehr’
——————–
Recep Tayyip Erdogans Leistungen
sollte man nie vergessen
Ihre Grösse lässt sich schon
an der Anzahl der politischen Gefangenen
und der Höhe der Inflation ermessen
Stephan Wannovius, Dalian, China,
17/11/25
PESSIMISTISCHES GEDICHT
Warnung sei meine Pflicht
Deshalb ohne Frage
zur Lage ein Gedicht
Demokratie und Freiheit gibt’s
ganz schlicht bald nicht
Donald Putin und Wladimir Trump
schicken sie fort
von fast jedem Ort
Allenfalls noch in der Schweiz
und in Liechtenstein zeigen sie
ihr folkloristisches Gesicht
Eine moderne große Weltenzeit fühlt sich,
von den Lasten der Vergangenheit befreit,
zu neuen Ufern bereit
Stephan Wannovius, Dalian, China,
17/11/25
LG aus Fernost
Stephan