Die Sammlung nach dem Gang

von | 13.Dez..2025 | Poesie | 0 Kommentare

Die Stille wirkt noch nach in meinem Gang,
auch wenn der Pfad sich langsam wieder weitet.
Was draußen ruhte, bleibt mir innerlang,
als Kraft, die mich nun leise weiterleitet.
Ich trage Maß in jede neue Zeit,
kein Drängen mehr, kein unruhvolles Fragen.
Der Wille steht nun fest in Klarheit weit,
nicht um zu siegen, sondern um zu tragen.
Ich wähle schlicht, was wirklich nötig ist,
und lasse fort, was nur die Schritte hemmt.
So wird aus dem, was einst nur Zweifel frisst,
ein Halt, der ruhig durch die Tage klemmt.
Gesammelt sein heißt nicht, sich selbst zu schonen:
Es heißt, dem Wesentlichen Raum zu wohnen.

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