Wir entstehen gleich wie Pflanzen aus einem Samen. In einer Umgebung mit Nährstoffen, Wärme und Verhältnissen, entsprechend ausgelegt für einen optimalen Prozess des Wachstums. Wir sprießen, Wir wachsen, und nach einiger Zeit des konstanten, richtigen Umfeldes, entsteht eine erste Blüte. Eine Person, ein Geschöpf mit Wille und Lust, Verlangen und Ablehnung, Persönlichkeit und Seele. Wir blühen auf, vermehren uns, kümmern uns um unsere Sprösslinge. Danach verwelken Wir langsam. Und der Prozess wiederholt sich, in Hoffnung das Wir das Wissen, was Wir angehäuft, weitergegeben haben.
Aber unter Umständen von Krieg, Gier, Hass, Denunzierung, Unterdrückung und Ausnutzung, Ignoranz der Umstände und Idealisierung von falschen Werten, fallen Wir früher. Wir blühen nie auf, oder gar, dass Wir überhaupt wachsen, Wir lernen nicht dazu. Und zu alledem kommt ein Ansturm von Problemen, die Wir als Mensch verursachen, so lange, bis wir darin ertrinken, vertrocknen oder verhungern. Wir sehen die Änderungen die gemacht werden müssen, führen diese aber nicht aus. Wir lernen nicht von unserem Umfeld sondern ertränken diese Verantwortung unter Reizen und der Illusion von Macht. Um wirklich besser umzugehen, mit unserem Umfeld, sollten wir, meiner Meinung nach, zuerst auf uns selbst zurückkommen und realisieren, dass jene Probleme entstehen, weil Wir vergessen haben von der Natur zu lernen. Weil Wir vergessen, dass die Natur des Menschen fremd für uns geworden ist. Und jene bestrafen, welche sich gegen diese Tugend unseres Wesens verschreiben.
Ein stoß zum Denken.
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