Nicht ist mein Eigen, nichts bleibt mein Gut,
Was kommt, das schwindet, was fällt, das ruht.
Denn Wandel ist Schicksal, die Zeit ein Rad,
Wer klug sich fügt, bleibt unbeirrt und tat.
Nicht Hoffnung auf morgen soll dich entzwein,
Doch die Kraft, in dir selbst der Meister zu sein.
Denn was von außen, ist bloßer Schein,
Was in dir ruht, macht dich wahrhaft rein.
Glück ist kein Gold, kein Wort, kein Preis,
Nicht Lob der Menge, nicht lauter Beweis.
Es ist die Stille des Geistes, die spricht,
Die Weisheit des Herzens, das ewige Licht.
Doch Freundschaft, o Freund, ist mehr als ein Band,
Kein Handel, kein Schwur, kein leeres Gewand.
Es ist das Erkennen, das Teilen, das Sein,
Ein Spiegel der Tugend – in dir und mir allein.
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