Und du bleibst, wo du bist
hinter den Wolken,
lautlos und schön,
behelligt vom Mondschein.
Und der warme Wind durchkämmt mein Haar, die nackten Füße im Gras, während ich renne und nach oben schau,
wo du bist?
doch du bleibst dieser Funke, hinter dem was unnahbar scheint, im Schatten einer Wolke.
Ich fiel vom Pfad aus Sternen,
hinab in die Einsamkeit der Welt, als ich nach dir griff,
und du, wie ein Relikt aus vergangenen Tagen folgst mir überall hin, wo ich dich sehen kann, wo ich dich nicht hören kann, als liebliche Gestalt am Himmel, so hinreißend, wie eine läuternde Versuchung.
Wo ich doch die Schönheit, als meine größte Schwäche, liebe. Und jede Nacht aufs Neue, verlasse ich die Sicherheit, um hinauszugehen und hinaufzusehen,
wo du bist?
und dein Antlitz schmerzt, denn du bist im Himmel und warst niemals wirklich hier. Bei mir.
Zurück kommt der scheinbar längst vergessene Klang der unendlichen Schweigsamkeit, hässlich wie die Nacht. Ich kehre heim. Verwundet. Doch anders kann ich nicht. So ehrenvoll ich lebe, dem Himmel kann ich nicht entfliehen. Die Schönheit ist mein Leben.
Und den Tag darauf, ich träume schon wieder, der Himmel in goldblauen Farben, der Geruch nach süßen Blüten, die Reinheit der weltlichen Natur umgeben mich, und diese unsagbare Kraft der Atmosphäre über mir.
Ich sollte dich begraben mit einem Grabstein, der dir nicht gerecht werden kann, hier auf meinem weltlichen Boden. Und ich kratze die Worte ‘Für immer dein’ mit meinen bloßen Händen hinein. Meine Erinnerungen lege ich dazu.
Und dann will ich mich umdrehen und niemals wiederkommen. Niemals mehr hinaufsehen, ganz gleich wie schön der Tag zu werden scheint.
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