Drei Tage Wärme

von | 02.Jun.2021 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Drei Tage Wärme

 

Es wird erst spät am Abend dunkel,

Am Himmel Streifen und viel Rosa,

Ein wenig still Sternengefunkel,

Dem Leser Reime und viel Prosa.

 

Es ist vielleicht dann doch soweit,

Dass abends wieder Märkte leuchten,

Der Würstchenduft, er macht sich breit,

Wo auch die Kinderaugen feuchten.

 

Kaufen darf auch Verheißung sein,

Verkündet Friedenszeit auf Erden

Und lässt uns abends nicht allein

Mit den vielen Tagesbeschwerden.

 

Da tanzen Bilder in der Werbung,

Die Augen zeigen Freude, Mut,

Wo Blüten in des Frühlings Färbung

Uns sagen: „Jetzt wird alles gut!“

 

Wir, die wir Unseresgleichen suchen

Finden sie gerne auf dem Markte,

Genießen mit ihnen Kaffee und Kuchen,

Weil stets der Wille dort erstarkte.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2021

 

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