LIEDGEDICHT “HIRTEN UND HEILIGE DREI KÖNIGE” –
WEIHNACHTSGEDANKEN
Wer und wie viele sie wirklich waren,
werden wir vielleicht erst im Himmel erfahren
Ob sie Magier, Sterndeuter, Wahrsager, Weise
oder gar Könige waren,
werden wir vielleicht erst im Himmel erfahren
Ob sie wirklich zu dritt waren,
werden wir vielleicht erst im Himmel erfahren
Auch die Anzahl der Hirten
im Stall können wir nicht kennen
Ihre Namen vermögen wir nicht zu nennen
Wir sollten uns das Grübeln über das alles ersparen
Was wir aber über sie wissen,
dass dürfen wir niemals missen:
Die jüdischen Hirten eilten aus der Nähe herbei
Die Fremden kamen dagegen von fern und folgten
dem göttlichen Stern
In ihrem Glauben und Vertrauen
fanden beide Gruppen den HERRN
Die fromme Elite in Jerusalem,
nur wenige Wanderstunden entfernt,
blieb der Krippe in Bethlehem fern
Und so muss es auch noch heute geschehen,
dass einfache Leute und völlig Fremde
ehrfurchsvoll anbetend das Kind
n der Krippe sehen und bei ihm stehen,
während hohe Geistliche achtlos
an ihm vorübergehen
Es lässt sich bis jetzt nicht vermeiden:
Das Weltereignis im Stall von
Bethlehem muss die Geister scheiden
Stephan Wannovius, 26.12.22
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