So verlassen ist dieser Platz, den wir Menschen mühsam mit klebrigen Teer zugepflastert haben. Tiefe Nebelschwaden hängen über der kleinen Brücke aus Beton, und ich frage mich, ob es die Anstrengung wert war, diesen Übergang hier zu bauen. In letzter Zeit frage ich mich eine Menge. Mir fallen Sachen auf, für die ich vorher blind war. Für die ich blind sein wollte. Ich nehme einen kräftigen Zug meiner mit Nikotin und anderen Schadstoffen gefüllten Zigarette und verpeste die Luft, lasse mehr Nebelschaden entstehen, die einsam und verlassen durch den Wald vor der Brücke ziehen. Wer hat diese Brücke gebaut? Was hat er für einen Sinn gesehen, mitten im Wald dieses furchtbare Monsterding zu bauen, das die einzige Idylle der Natur zerstört? Ein Lachen dringt aus meiner Kehle, was sich eher nach einem Husten anhört, sodass ich mir nicht sicher sein kann. Zu lange ist es her, dass dieses Geräusch aus meinen Mund gedrungen ist. Es ist ein Fluch, nach dem Sin des Lebens zu suchen. Oder vielleicht ein Segen? Achtlos werfe ich die aufgerauchte Zigarette auf den Waldboden, gehe meine letzten Schritte auf den Nebel zu, der mich sofort verschwinden lässt. Hinter mir fängt der Wald Feuer, wie als wenn er sagen wollte ‘wenn du dich aufgibst, so gebe ich die Menschheit auf’
Hallo
gern gelesen, dein Gedicht —-die gedankenlose Hatz durch das leben, welches doch Aufmerksamkeit verdient .
b.t.