Einsamkeit

von | 02.Nov..2024 | Poesie | 1 Kommentar

Die Dunkelheit der Nacht
ist unerträglich schwarz und
schwer.
Wie das Schweigen alter
Steine am rettenden
Flussufer.
Nirgendwo gibt es etwas,
wo man sich festhalten
könnte.
Der Sog der Strömung
reißt alles erbarmungslos
mit.
Deine Stimme da auf der
anderen Seite wird immer
leiser im Rauschen
des kalten
Windes.
Schon bald bewegen
sich nur noch die
Lippen.
Konturen gehen zu Schatten
über und wabern im
klebrigen Nebel des
Vergessen.
Dieses Bild von dir
und mir verschwimmt
langsam vor meinen
Augen.
Es tropft schließlich
dann irgendwann als Träne
hinab und zerspringt
in tausend kleine
Stücke.

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1 Kommentar

  1. Wannovius

    Lieber Olaf, dein LI (Lyrisches Ich) leidet unter dem Zerbruch einer vermutlich großen Liebe. Sehr gut beschrieben.
    Nur: des VergessenS. LG Stephan Gerhart Baum (FDP) dem “Tagesspiegel”. “Wenn die FDP jetzt die Ampel verlässt, wäre das politischer Selbstmord aus

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