Engelbert I. von Berg – Der Baumeister der Macht

von | 29.Jan..2025 | Poesie, Weisheiten | 0 Kommentare

Im Jahre zwölf des zwölften Zeit,
da wuchs ein Graf in Macht und Streit.
Engelbert von Berg, so war sein Nam’,
ein Herrscher klug, von festem Gram.

Der Vater teilte Land und Gut,
um wahrem Erbe wohlzutun.
Der Bruder zog nach Westfalen fort,
doch Engelbert hielt hier das Wort.

Er festigte Bergs altes Reich,
machte Besitz und Grenzen gleich.
Von Wupper, Sieg bis Agger weit,
schuf er Strukturen voller Zeit.

Zu Schloss Burg rief er sein Heer,
den Mittelpunkt des Landes mehr.
Mit Bensberg fest im Berg’schen Hand,
zog er die Zügel übers Land.

Neuenberg baute er zur Wehr,
erweiterte sein Land umher.
Die Vogtei, einst nur klein und schlicht,
wuchs weiter durch des Grafen Sicht.

Zu Kaiserswerth griff er mit Macht,
der Hardenberger Kraft er brach.
Hilden, Haan und Düsseldorf,
die Mark gewann er klug und scharf.

Ein Händler nicht, doch Herr von Land,
pfand’ er Besitz mit kluger Hand.
Der Adel wich, der Graf gewann,
bis Berg als Macht sich heben kann.

So prägte er mit fester Spur,
die Grafschaft auf der Berg’schen Flur.
Und als er starb, das Reich erstarkte,
weil seine Tat die Zukunft markte.

5/5 - (1 vote)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Share This