Ein Sohn von Berg, in Macht geboren,
doch nicht nach Ehre, Gold verloren.
Als Erzbischof das Reich gelenkt,
von Gott und Kaiser ihm geschenkt.
Nicht nur ein Herrscher, Krone schwer,
er wog das Recht, gab Armen mehr.
Wo Unrecht wuchs, war sein Gericht,
doch dunkle Mächte scheuten Licht.
Der Adel fluchte, rief zum Streit,
der Gerechtigkeit zum Untergang geweiht.
Denn wer die Ordnung schützen will,
der wird zum Opfer – stumm und still.
In dunkler Nacht, am Wegesrand,
von Feindeshand sein Tod entstand.
Kein Heer, kein Schwert, kein stolzer Gang,
nur Stahl im Rücken – kalt und bang.
Doch Engelbert, sein Geist er bleibt,
sein Name über Zeiten schreibt.
Denn nicht das Schwert, nicht falscher Pakt,
doch Recht und Ordnung sind die Macht.
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