Es kommt mir vor

von | 23.Mai.2020 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Es kommt mir vor

 

Es kommt mir vor,

als würd’ das Offene

heut’ mir verschlossen sein,

ganz zu das Tor,

wo der Betroffene

nun steht davor – und ganz allein.

 

So bleibt denn fern

der Meeresblick,

den ich so gerne hätte,

der Blick zum Stern,

das Sonnenglück

an südländischer Stätte.

 

Das bleibt mir nicht,

die Zeit, sie öffnet sich

ganz unvoreingenommen,

zeigt uns viel Licht,

bestrahlt auch mich,

wird zu uns wieder kommen.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2020

 

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