Zersplittert
Wie Scherben,
Liegt das Leben entzwei,
Am liebsten wär’ sterben,
Doch das Herz ist nicht bereit,
Doch zertrümmert liegen beide,
Herz und Seele,
Hand in Hand,
Zertrümmert und zurückgeblieben,
Verwehen im Sand…
Und die Existenz fragt,
Was ihr größter Wunsch nun sei,
Und sie schreien ihre Bitte:
Bitte reiß uns nicht entzwei!
Wir zusammen bilden ein Ganzes,
Ohne den Anderen existieren wir nicht,
Wir haben so Einiges gemeinsam erlebt,
So das Herz in Tränen ausbricht.
Und die Seele bekümmert
Nun liegt sie dort,
Krampfhaft hält sie es fest,
Will nicht von ihm fort,
So die Existenz,
Die nun nachdenklich wird,
Fragt die Beiden,
Welch Sinn sie führt,
Und die Beiden,
Wie ein Herz und eine Seele,
Äußern voller Inbrunst:
Was sie begleitet,
Ist die pure Liebe.
Und Existenz wird weich
Und gesteht sich weinend ein:
Möchte selbst
Ein Teil von den Beiden sein,
Und schließlich gibt sie ihnen
Die nötige Kraft,
Aufzustehen und weiterzukämpfen,
Und hat sie gemeinsam mit Sinn bedacht.
Und das ist aktuell mein liebstes Gedicht. Ist mir gerade spontan eingefallen 😀 Viel Spaß beim Lesen!
Und es zeigt sich mal wieder: die Spontanen sind immer die besten 😉