Selbst das schönste Gedicht gewinnt oft nicht
die Gunst der Lektoren und Kulturredakteure
Für Dichter bleiben die Verlagstüren meist geschlossen
Auch Zeitungs- und Zeitschriftenseiten sind selten offen
Dichten wird zur Kunst, die findet keine Gunst
Auch in den Tiefen des weltweiten Netzes
geht das Gedicht eher unter
Kaum ein Leser sucht danach
Doch unbeachtet und ohne Applaus
stirbt die Lyrik aus
Das macht der modernen Gesellschaft überhaupt nichts aus
Was sie schon jetzt nicht mehr kennt,
wird sie auch künftig nicht vermissen
Stephan Wannovius, 22.12.21
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