Ich bin ein Mensch, der gerne hört,
was andre glauben, was sie stört.
Inmitten stiller Stadtgeräusche
traf ich Missionare, freundlich und leise.
Sie sprachen warm, in sanftem Ton,
von Gottes Reich, von Himmelslohn.
Von Jesus, der uns stets begleitet,
von Liebe, die durchs Leben leitet.
Ich hörte zu, mit offnem Sinn,
doch merkte bald: ich steh nicht drin
in jenem Bild, das sie entwarfen –
zu fern von dem, was wir hier schaffen.
Sie sahen Licht in ferner Zeit,
doch was das Heute tief entzweit,
schien ihnen kaum von Wert zu sein –
als wär’s nur flüchtiges Gestein.
Ich glaube fest an Menschlichkeit,
an Würde, die im Alltag bleibt.
Doch will ich nicht, wenn man verspricht,
dass jedes Dunkel wird zu Licht.
Sie luden mich zur Schulung ein,
ich dankte still und sagte: Nein.
Ich ging nach Hause, mit klarem Blick
und nahm ein Nachdenken zurück.
Sind sie die wahren Christen hier,
die glauben stark – doch ohne Wir?
Oder nur Suchende, bewegt,
die hoffen, dass uns die Zukunft trägt?
Hallo Max, ich vermute, du (meine) Kommentare nicht wahrnimmst. Dennoch will ich es erneut!!! versuchen, dir zu antworten,weil mir deine Gedichte gefallen.
CHRISTEN
Christen sind seltener süchtig
Christen sind oft tüchtig
Christen arbeiten, denken
und handeln
ernsthaft und verantwortlich
Christen sind weder realitäts-
noch weltflüchtig
Aber sie haben
bei allen Schmerzen des Lebens
die Ewigkeit im Herzen
Sie leben wie jedermann
im Hier und Jetzt
Doch sie kennen
das ZULETZT
Stephan Wannovius,
26/09/25
Aphorismus
————
Christen leben
wie alle
im Hier und Jetzt
Aber sie kennen
das ZULETZT
Stephan Wannovius, 26/09/25
GLAUBE
Mit dem Glauben ist das
das so eine Sache
Glaubenssache ist Herzenssache
Denn rein rational ist
der Glaube nicht zu fassen
Glaube braucht offene Herzen,
die Menschen an
Gott und seine Liebe
glauben lassen
Wer sein Herz
vor dem Allerhöchsten
verschließt, nie, niemals
das Geschenk des Glauben genießt
Nur im Glauben kann man
seine Liebe und
Vergebung spüren
und ein neues Leben
nach seinen Vorgaben führen
Stephan Wannovius, Dalian,
China, 26/09/25
LASS GOTT SPRECHEN
Lass doch einfach
Gott mal sprechen
Als himmlische Antwort
im stillen Gebet
In der Messe, im Gottesdienst
Indem du sein Wort,
die Bibel, liest
Stephan Wannovius, Dalian,
China, 26/09/25
Schau doch mal in die Bibel rein. Z.B. ins Johannesevangelium.
Beste Grüße aus Fernost
Stephan
Stephan, sehr gute Erweiterungen!
Hallo Max, dein Gedicht gehörte gestern zur Gruppe der beliebtesten fünf Beiträge.
Die Frage nach Gott scheint doch einige Leser zu beschäftigen. Die evangelische Theologin A. Zädow – woanders Angie – landet mit ihren geistlichen Gedichten stets Treffer.
Noch ein paar Denkanstösse
MEDIZINISCHE ERKENNTNIS:
Glaube tut nachweislich
dem Wohlbefinden gut
Stephan Wannovius, 11/10/25
GLAUBENSMUT
Glaube erfordert Mut
im Unglaubensland
Unglaube erfordert Mut
im Glaubensland
Stephan Wannovius, 11/10/25
UNGLAUBENSLAND
Ganze Arbeit leisteten sie
Hand in Hand zerstörten sie
ein einst sehr geistliches Land
Adolf Hitler und Josef Stalin,
die Jahrtausendverbrecher,
verstanden sich darin gut,
den Deutschen den Glauben
an Jesus Christus zu rauben
Rassenwahn, Klassenwahn und im Westen Wohlstandswahn
brachen sich gewaltig Bahn
Sie nahmen den meisten allen Glaubensmut
Etliche ziehen jetzt
vor den drei teuflischen Mächten
ehrfurchtsvoll den Hut
Deutschland – Unglaubensland
Stephan Wannovius,
China, 11/10/25
LG aus Fernost
Stephan
FROMMER POETISCHER WUNSCH
Gedicht/Gebet/Lied
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Könnten alle Dichter
Jesus Christus gut leiden,
würden sie sich selbst bescheiden
und jeglichen Stolz und
Hochmut meiden
Könnten alle Dichter
Jesus Christus gut leiden,
würden sie nicht
auf das Ihre sehen,
sondern geschwisterlich
zusammenstehen
Ach, könnte doch Christi Liebe auch zwischen
Poeten geschehen
Stephan Wannovius, Dalian, China, 12/10/25
LG Stephan