Frieden

von | 15.Feb.2022 | Dies & Das | 0 Kommentare

Frieden ist, die Stadt erstrahlt im hellen Glanze

Straßen von bunten Fassaden umgeben

Menschenreigen, abends vereint beim Tanze

Idylle, Frohsinn, hier läßt`s sich gut leben.

 

An neu erweckte Lebensgier laben  

In den Adern pulsiert das Blut

Am ausgelassenen Geschehen teilhaben

Hin zum munteren Treiben voller Übermut. 

 

Entbehrungen niemand hinnehmen muss 

Alle Läden prall gefüllt

Waren gibt´s im Überfluss

Beim Einkaufen heißt es nur Geduld.

 

Auf dem Lande und in der Stadt 

Keiner hat Angst zu erleiden

Jedermann hier Arbeit hat

So kann`s für immer bleiben.

 

Endlich, ist wieder Frieden

Die Stadt ist öde und grau

Was ist vom einstigen Glanze geblieben

Da, fleißig schafft die Trümmerfrau.

 

Schöne Männer gibt es kaum 

Die Gezeichneten meiden die Lichter

Das Leben nur noch ein Alptraum 

Mit ihren endstellten Gesichter

 

Mit Visionen und Geduld

Mühen sich Kind und Frau

Es bleibt die Frage: Wer war schuld?

Voran zum Wideraufbau.

 

Frieden ist, die Stadt im neuen Gewand  

Fassaden aus Glas und glatten Stein   

Menschen flanieren Hand in Hand

Die Moderne zieht überall ein. 

 

Kurz nur im Café verweilen

Zeit ist kostbar und rar 

Andere zum Shoppen eilen

Schnell vergehen Jahr für Jahr.

 

Damals eine bessere Welt versprochen

Doch wieder Elend und neue Kriegsherde

Einstige Schwüre oft gebrochen

Vermisst, Versöhnung auf unserer Erde.

 

Da, ein Gedanke sich zum Himmel hoch erhebt  

Hört ihr Völker der Welt

Von Mensch zu Mensch eiligst hin schwebt 

Reicht euch die Hände, dass Frieden auf ewig hält.

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