Frieden ist, die Stadt erstrahlt im hellen Glanze
Straßen von bunten Fassaden umgeben
Menschenreigen, abends vereint beim Tanze
Idylle, Frohsinn, hier läßt`s sich gut leben.
An neu erweckte Lebensgier laben
In den Adern pulsiert das Blut
Am ausgelassenen Geschehen teilhaben
Hin zum munteren Treiben voller Übermut.
Entbehrungen niemand hinnehmen muss
Alle Läden prall gefüllt
Waren gibt´s im Überfluss
Beim Einkaufen heißt es nur Geduld.
Auf dem Lande und in der Stadt
Keiner hat Angst zu erleiden
Jedermann hier Arbeit hat
So kann`s für immer bleiben.
Endlich, ist wieder Frieden
Die Stadt ist öde und grau
Was ist vom einstigen Glanze geblieben
Da, fleißig schafft die Trümmerfrau.
Schöne Männer gibt es kaum
Die Gezeichneten meiden die Lichter
Das Leben nur noch ein Alptraum
Mit ihren endstellten Gesichter
Mit Visionen und Geduld
Mühen sich Kind und Frau
Es bleibt die Frage: Wer war schuld?
Voran zum Wideraufbau.
Frieden ist, die Stadt im neuen Gewand
Fassaden aus Glas und glatten Stein
Menschen flanieren Hand in Hand
Die Moderne zieht überall ein.
Kurz nur im Café verweilen
Zeit ist kostbar und rar
Andere zum Shoppen eilen
Schnell vergehen Jahr für Jahr.
Damals eine bessere Welt versprochen
Doch wieder Elend und neue Kriegsherde
Einstige Schwüre oft gebrochen
Vermisst, Versöhnung auf unserer Erde.
Da, ein Gedanke sich zum Himmel hoch erhebt
Hört ihr Völker der Welt
Von Mensch zu Mensch eiligst hin schwebt
Reicht euch die Hände, dass Frieden auf ewig hält.
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